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Obstbaumpflanzung
Hallo Gartenfreunde !
Der Herbst ist die beste Zeit um Obstbäume zu pflanzen. Wer dies vor hat, sollte einiges beim Kauf beachten.
Als Beispiel gehe ich hier vom Apfel aus.
- - Die Veredlung:
Das ist die verdickte Stelle im unteren Stammbereich.
Dort sind Unterlage und Stamm zusammengewachsen. Sie sollte gut verwachsen und
unverletzt sein.
Wenn man weiß welche Sorte Apfel man haben möchte, ist es sehr wichtig zu wissen
auf welcher Unterlage sie veredelt wurde.
Im Kleingarten kommen nur kleinwüchsige Sorten auf schwachwüchsigen Unterlagen
in Frage (M27, M26 und M9). Sie werden nur ca. 3m hoch und tragen schon nach 2
Jahren Früchte.
- - Die Triebe:
Die Bäumchen sollten möglichst 3-5 waagerecht abzweigende, nicht zu dicke Triebe
haben. Die Spitze bildet bei kleinen Bäumen der Mitteltrieb; das ist die Stamm-
verlängerung. Sie sollte gerade wachsen und die Seitentriebe deutlich überragen.
- - Die Wurzeln:
Bäume die gut anwachsen, haben kräftige, helle, gut verzweigte und unverletzte
Wurzeln. Während der Pflanzzeit im Herbst, gibt es auch wurzelnackte Pflanzen zu
kaufen. Geknickte und beschädigte Teile schneidet man ab. Alle Hauptwurzeln kürzt
man vor der Pflanzung ein.
Bäumchen im Topf sind das ganze Jahr über erhältlich. Wenn sich allerdings viele
braune Wurzeln um den Ballen ringen (Drehwuchs), sollte man die Finger davon lassen.
Diese Bäumchen werden nie richtig einwurzeln.
Grünkohl
Hallo Gartenfreunde !
Wir alle wissen, daß Grünkohl ziemlich viel Kälte ertragen kann, aber Dauerfröste sollte man ihm nicht über längere Zeit zumuten. Erst recht nicht wenn kein Schnee liegt. Wer nicht komplett ernten will, sollte ihn mit Vlies abdecken.
Grünkohl kann man entweder komplett oder blätterweise nach Bedarf ernten.
Wenn man das Herz stehen lässt, treibt der Grünkohl bei milder Witterung wieder mit frischem Grün aus.
Beerensträucher mulchen
Hallo Gartenfreunde !
Da Beerensträucher Flachwurzler sind, sollten sie flächendeckend ca. 5 cm hoch gemulcht werden.
Die dicke Mulchdecke fördert das Bodenleben und schützt während der heißen Sommermonate den Boden vor Austrocknung.
Geeignet sind:
- Stroh, ideal sofern es von ungespritztem Getreide stammt. Da es arm an Stick-
stoff ist, vermischt man es mit Rasenschnitt oder streut Hornspäne darüber.
Stroh hält lange vor und verbessert die Bodenstruktur.
- Saftiges Grünzeug, wie Blätter und Stängel von Brennnesseln, Beinwell, Löwenzahn,
Klee, Gras sowie Gemüseabfälle. Auch Rückschnitt von wuchernden Stauden und
Kräutern liefert besten Mulch. Da sich das frische Grünzeug schneller zersetzt,
sollte man nach und nach für Nachschub sorgen.
Ungeeignet sind :
- Holzhäcksel und Rindenmulch, da sie einerseits dem Boden Stickstoff entziehen und
andererseits, je nach Ausgangsmaterial, wachstumshemmende Stoffe in den Boden
geben.
Biodünger aus der Küche
Biodünger aus der Küche
Hallo Gartenfreunde !
Kaffeesatz, Eierschalen, Tee, Hefe oder Kartoffelwasser . . . Pflanzen verwerten vieles was Küche und Haushalt zu bieten haben. Die sanften Dünger sind nicht nur preiswert, sondern auch umweltfreundlich und eine Überdüngung ist ausgeschlossen.
-Kaffeesatz: Viele Pflanzen wie Kräuter, Gemüse, Kamelien, Hortensien, Azaleen, Heidelbeeren und Preiselbeeren mögen Kaffee ebenso wie die Regenwürmer.
Er enthält Gerbsäuren, Kalium, Phosphor, Stickstoff und Mikro-Nährstoffe.
-Tee: Ob Schwarzer-, Grüner- oder Kräutertee, gebrüht oder frisch, sie eignen sich alle zum Düngen. Man gibt sie ins Gießwasser oder harkt die Blättchen in die Erde ein.
- Getrocknete Kräuter: Selbst geerntete, getrocknete Kräuter wie Salbei, Rosmarin, Thymian, Minze, Zitronenmelisse etc. aus Altbeständen, eignen sich hervorragend als Mulch im Gemüsebeet. Sie geben beim Zersetzen ihre Nährstoffe frei.
Die duftende Barriere schreckt auch so manche Schädlinge ab.
- Kartoffelwasser: Abgekochtes-, aber auch frisches Spülwasser von zerkleinerten Kartoffeln oder Gemüsen ist sehr mineralstoffreich und gut für Topf- und Beetpflanzen.
-Hefe: Von Magnesium, Bor, Zink, Selen bis Eisen bietet Hefe alle Spurenelemente die Pflanzenwurzeln mögen.
Als Faustregel gilt: 1/2 Würfel Hefe in 10 L Gießwasser auflösen.
-Rohe Eierschalen: Bodendeckend in die Gießkanne gegeben und mit Regenwasser aufgefüllt, erhält man einen super Calciumdünger für Tomaten.
- Haare aller Art: Ob menschlich (chemisch unbehandelt) oder tierisch; sie enthalten reichlich Pflanzennährstoffe, unter anderem viel Stickstoff.
Auf dem Kompost beschleunigen die Haare den Rotteprozess.
Beipflanzung
Beipflanzung
Hallo Gartenfreunde !
Sicherlich habt Ihr alle schon gehört, daß Beipflanzungen eine positive Wirkung auf unsere Pflanzen haben können. Außerdem können sie so manch eintöniges Beet verschönern und dienen auch zur Nützlingsförderung (Bienen, Hummeln etc.).
Da nicht jeder weiß welche Beipflanzung welche Pflanze unterstützen kann, habe ich Euch einige Beispiele aufgelistet.